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Typische Fragen vor Beratungen bei neuen Kunden

Es gibt Fragen, die tauchen bei potentiellen Kunden unweigerlich auf, wenn Sie kurz davor sind eine Beratung – einzeln oder in Workshop-Form, zu buchen. Dabei ist es egal, ob wir uns schon kennen oder uns noch nie über den Weg gelaufen sind. Fragen, die stets so oder so ähnlich, unweigerlich gestellt werden. Und ich verstehe völlig, weswegen sich die Menschen darauf eine Antwort erhoffen. Nur beantworten kann ich sie erst, wenn wir uns in der konzeptionellen Beratung befinden. Alles andere wäre, nun ja, eine Art Wolkenkuckucksheim. Und zwar darum:

Die typischen Fragen vor der Beauftragung „Beratung“

  1. Brauche ich Öffentlichkeitsarbeit überhaupt? Ist das nicht das gleiche wie Umweltbildung…?
  2. Wie lange dauert das denn…?
  3. Nachdem wir das Konzept erarbeitet haben, was meinen Sie, brauche ich da viel Beratung zu einzelnen Maßnahmen?
  4. So ein kleiner Tipp vorab, was ich schon anstoßen könnte…?
  5. Die Presse würde ich gerne bespielen, was brauch ich denn alles dafür?
  6. Was unterscheidet positive Klimakommunikation denn von normalem Marketing?
  7. So eine Nachhaltigkeitswerkstatt – geht das auch ruckzuck?

Viele meiner Kunden sind Dienstleister und möchten möglichst viel Handfestes und das Erarbeitete möglichst bald selbst umsetzen. Das kann ich total gut verstehen! Wenig Zeit verlieren, schnell ins Handeln kommen. Diese Fragen sind allesamt verständlich aus der Perspektive desjenigen, der einen höheren dreistelligen bis mittleren vierstelligen Betrag ausgeben wird, und noch nicht weiß, was dabei eigentlich herauskommt. Ich weiß das vorher auch nicht. Darin liegt eine Crux.

Antworten auf diese typischen Fragen immer gleich

Ich kann die Fragen bei einem mir völlig neuen Kunden nicht beantworten. Weil ich seine Situation und seine Persönlichkeit noch gar nicht kenne beziehungsweise einschätzen kann. Das sag ich dann auch so. Und weil ich den Kunden erst Mal mit Fragen löchern muss, um mir ein eigenes Bild von ihm und seinen Herausforderungen und, und, … machen muss. Zwingend notwendig. Sonst kann ich nicht beraten.

Die Sache mit „Wie lange dauert so eine Beratung für ein konkretes Problem?“ kann ich bei völlig neuen Kunden schlecht einschätzen. Denken sie langsam oder schnell, quer oder gerade? Fallen ihnen out-of-the-box-denken leicht oder schwer? Drehen sie jeden Aspekt drei Mal um oder entscheiden sie  zügig? Weiß diejenige, was sie wirklich will oder eiert sie herum? Arbeitet er mit oder schlägt er alle Ideen in den Wind mit „ja, aber…“?
Ich kann Unbekannte so schrecklich schwer einschätzen. Mir geht es da wie Ihnen. Genauso.

Das Problem haben wir beide

Meine Antworten fallen ähnlich wie oben aus. Wir lernen uns dabei ein wenig näher kennen und einschätzen. Ich könnte das Blaue vom Himmel herab versprechen. Das tue ich aus guten Gründen nicht. Verwirrung stiften und etwas mal eben schnell zustimmen, was sich hinterher womöglich als überaus dumm erweist, will ich erst recht nicht. Ich bin ehrlich und gerade heraus, sage, was ich meine.

Nach der ersten Zusammenarbeit sind wir beide schlauer. Und falls dann noch die eine oder andere Maßnahmenberatung nötig sein sollte, weil Sie nicht wissen, wie das nun funktioniert mit X, P oder L, dann kann ich auch einschätzen, wie lange das ca. dauern dürfte.
Und falls Sie einen ihrer Bausteine nicht selbst übernehmen wollen, zapfe ich mein großes, fachlich versiertes Netzwerk an. Da findet sich bestimmt jemand Passendes.

Autor:

Wissen rund um Natur, Landschaft und Kultur sind die Schlüssel für nachhaltige Entwicklung. Ich biete informelle Umweltbildung für Blogs, Kleinschriften, Sachbücher und in Fortbildungen. Pflanzen sind ein wichtiges Thema unserer Zukunft. Ich bin Referentin für Umweltkommunikation und arbeite gerne interdisziplinär. 💚 💙